24.10.2025: 16 OGH-Nasen haben sich rechtzeitig angemeldet, um an unserem diesjährigen Herbstausflug teilzunehmen. Dank dem grossen Einsatz von Simone Buchmann und Ingolf Bocksch durften wir zwei unvergessliche Tage in der Haute-Savoie geniessen mit eindrücklichen Höhlen-Erlebnissen.
Aufgeteilt auf insgesamt 4 Vehikel fuhren wir im Laufe des Freitag-Nachmittags via Genf gegen Frankreich. Eigentlich lief verkehrstechnisch alles gut bis auf einen äusserst lästigen Verkehrsunfall inmitten der grenznahen Tunnels in Genf, welche uns ziemlich alle um bis zu einer Stunde zurückwarfen.
Dank vorausschauender Zeitenplanung erreichten wir dennoch alle rechtzeitig unser reserviertes Restaurant (Dank an André!) in Aillon-le-Jeune, um dort unser erstes, saisonales Fondue zu geniessen. In Gehdistanz zum Resdtasurant befand sich dann auch unsere grosse, bereits etwas heruntergewirtschaftete Unterkunft.
Am nächsten Tag fanden wir uns schon um 10 Uhr vor dem sogenannten Trou F.E. (Fitoja Express) wieder, welcher direktere Zugang zur Salle Fitoja erst 2016 komplett von unten her freigesprengt werden konnte.
Die Sportlicheren unter uns verabschiedeten sich von der Mehrheit, um den Creux de la Litorne aufzusuchen, der eine mindestens 7-stündige Tour versprechen sollte (woraus dann 10 h wurden…). Noch waren wir uns anfangs nicht sicher, ob die weiteren Seile der insgesamt 170 Höhenmeter des F.E. bereits mit Seilen eingerichtet wären und so musste zuerst die Eingangspartie eingerichtet werden, um die Sportlichen mit dem ganzen weiteren Seilvorrat ziehen lassen zu können. Die Höhenmeter wurden eigentlich rasch zumeist an den Seilen runtergerutscht und so fand sich die 9er-Gruppe am oberen Ende der Salle Fitoja wieder, um in 2 Gruppen die langgestreckte Halle (300-400 m Länge bei bis zu 70 m Breite und einer maximalen Höhe von 30-50 m) zu bestaunen.
Die Länge des Aufstiegs dehnte sich aufgrund der verhältnismässig grossen Zahl an Teilnehmern etwas aus, doch immerhin herrschte für alle beim Ausstieg wunderschönes Herbstwetter mit Fernsicht!
Unerwarteterweise fanden wir auf dem Heimweg dank google maps mitten in der Pampa einen erstaunlich grossen Laden, um das Nachtessen zu bereichern und die individuellen Vorräte aufzustocken.
Auch am nächsten Tag besuchten wir einen Teil desselben Bange Prepoulain Systems mit insgesamt 55 km Gesamtlänge, die Grotte de Prerouge. Spannend war hier, dass wir alle ziemlich unkoordiniert im teils labyrinthischen System herumwuselten und uns stets in neuer, unerwarteter Zusammensetzung wiederum irgendwo trafen. Irgendwann waren wir dann gesättigt vom Herumkriechen und dem Bestaunen riesiger Strudeltöpfe und wiederum getrennt in den insgesamt 4 Vehikeln traten wir den Heimweg in die Schweiz an.