08.10.2022:
Dass unserer traditionelles Forschungslager schon über viele Jahre durchgeführt wird, bestätigte sich beim Bahnpersonal: Über Jahre bediente Köbi Giger die Transportbahn, mit der unser Gepäck auf 1800 m ü.M. transportiert wurde. Am Samstag erledigte dies sein Enkel Elias, der von seiner Schwester Sarina unterstützt wurde. Mit dem Start des Lagers entflohen wir für einige Tage der Mittellandhitze. Hier auf 2000 m ü.M. war es sieben Tage lang sonnig und warm und nicht sonnig und heiss. Leider hat ein Unfall unser Programm etwas durcheinandergebracht. Inzwischen sind die Unfallfolgen wiederum weitgehend verheilt.
Anfangs des Lagers wurden in der Zone R5 Höhleneingänge mit Zahlen gesichtet. Inzwischen hat sich dies bezüglich dem Super Canyon HK1/88 geklärt. Hier zeigt es sich, wie wichtig es ist, dass die verschiedenen Forschungsgruppen zusammenarbeiten und auch Zugang zu den jeweiligen Höhlendaten haben.
Am Samstag besuchte Fredy mit den neuen Teilnehmern Theodora, Simeon, Tobias und Konstantin) die Huldrychhhöhle. Konstantin nutzte sein hydrologisches Wissen und entnahm verschiedene Wasserproben. Der Sonntag wurde genutzt, um Pendenzen vergangener Jahre zu erledigen. Der Schacht R5_81 wurde fertig ver-messen, dieser weist eine Länge von 111 m und eine Tiefe von -46 m auf. Die Vermessung der Schneehöhle konnte nicht wie geplant abgeschlossen werden. Bisher unbekannte Eingänge und Schächte verhinderten dies. Auch die Oberflächenvermessung musste auf das Lager 2023 verschoben werden.
Am Montag wurde von Fredy und Myriam im Z7 der Westgang nochmals angeschaut und ausgerichtet. Tinu, Peter und Konstatin begaben sich in die Schneehöhle, um mit der Vermessung weiter zu machen. Rolf, Teodo-ra und David wollten im D10 weiter forschen und vermessen.
Bis Mittwochabend waren wir alle mit der Rettung beschäftigt und am Donnerstag wurde das D10 ausgeräumt und weitere Aufräum- und Abschlussarbeiten erledigt.
Text: R. Graf et al.